Mona erreichte das Hotel gar nicht erst. Kurz nachdem sie ins Taxi eingestiegen war, kam der Anruf. Offenbar waren ihre Auftraggeber selbst durch die Ereignisse überrascht worden. Zumindest hatten sie nicht mit der Geschwindigkeit gerechnet, mit der sie sich entwickelten.
„Zum Flughafen!“, lautete daher Monas kurzer Befehl an den Taxifahrer.
Glücklicherweise hatte sie ihr wichtigstes Utensil bei sich: Ihr Laptop. Und ihre Kreditkarten, um alles weitere zu kaufen. Der Vorschuss war bereits auf dem Konto. Die Spesen flössen in die Endrechnung.
Archiv für den Monat August 2009
Aktualien
Was gibt es zu berichten?
Zunächst ist die Verlagslektorin, die mein aktuelles Projekt betreut ab dem 28.08. im Urlaub, weshalb wir uns auf den 16.09. als Abgabetermin geeinigt haben. Verschafft mir ein bisschen Luft, aber ausruhen ist dennoch nicht.
Beim Projekt habe ich vom Umfang her nun die zweite Hälfte erstürmt. Meine Protagonistin und ihre Gefährten sind also inzwischen auf der Reise, um ihre Aufgabe zu erfüllen, und stehen vor einer ersten gewichtigen Entscheidung.
Außerdem ist zu vermelden, dass meine neue Homepage nun fertig ist, sofern man das von einer Homepage behaupten kann.
Blogroman: 12 – Blut und Fesseln
Tom schmeckte Blut. Warm und ein bisschen metallisch. „Verdammte Scheiße! Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen?“
Wieder schlug die Frau zu. Mit der blanken Faust. Tom hätte nie gedacht, dass ein so zierliches Wesen derart hart zuschlagen könnte.
„Wo ist es?“
„Was denn bloß?“ In seiner Schläfe zog sich das Stechen zu einem dumpfen Schmerz zusammen. Die Fesseln an seinen Fuß- und Handgelenken schnitten ihm ins Fleisch. Wenigstens einen bequemeren Stuhl hätten sie auswählen können, dachte er.
„Vielleicht weiß er es wirklich nicht, Boss.“
Die Frau warf dem Mann, der den Wagen gefahren hatte, einen bösen Blick zu. „Warum sollte er nicht wissen, worum es geht?“ Sie wandte sich wieder an Tom: „Also, spiel hier nicht den Dummen. Wo ist das Artefakt?“
„Das Artewas?“
Die Frau griff nach einem Schlagstock.
„So glauben Sie mir doch, wenn ich irgendetwas wüsste, würde ich es Ihnen sofort sagen. Aber Sie verwechseln mich. Ich hab nicht einmal eine Ahnung, wovon sie da reden.“
Seine Peinigerin hob den Schlagstock.
Blogroman: 11 – Moral
Markus saß im Außenbereich des Cafés. Er dachte darüber nach, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Vom moralischen Standpunkt ganz sicher. Aber was hieß das schon? War die Moral überhaupt ein Gradmesser, um die möglichen Folgen seiner Entscheidung zu bewerten? Ging es nicht auch um ihn, um sein Leben? Um seine Familie?
Markus schaute zur Straße hinüber, sah die Limousine, die herabsinkende Seitenscheibe, die Mündung. Er hatte keine Zeit mehr, nervös zu werden.
Stundenplan
Ein seltsamer Stundenplan, den die Protagonistin meines Jugendromans da hat:
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Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
7.30 – 08.15 |
KPK |
KM |
MM |
WK |
Sport |
08.30 – 09.15 |
KPK |
KM |
MM |
WK |
Sport |
09.45 – 10.30 |
MWG |
GM |
KPK |
KM |
MM |
10.45 – 11.30 |
MWG |
GM |
KPK |
KM |
MM |
11.45 – 12.30 |
MG |
SM |
MG |
SM |
MG |
13.30 – 14.15 |
WK |
Sport |
MWG |
GM |
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14.30 – 15.15 |
WK |
Sport |
MWG |
GM |
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