Start frei!

Eigentlich wollte ich euch heute nur davon berichten, dass ich mich freue, weil „Die Magiera“ aktuell Empfehlung der Woche bei PersonalNovel ist.

Aber nun ist seit heute auch „Kampf um jeden Meter“ bestellbar, was mich natürlich noch ein bisschen mehr freut. Wer also schon vor der neuen Formel-1-Saison in einen Boliden steigen will oder jemanden kennt, dem er diese Freude bereiten will, der sei auf dieses Buch verwiesen:

Kampf um jeden Meter

© PersonalNOVEL e.K./Umschlagbild: istockphoto.com/vvectors

Endstation

Klaus saß an seinem Tisch und starrte vor sich hin. Dieses Kaff war das Ende der Welt! Ein Kaff mit genau einer Ampel. Eine Ampel, die sicher kaum öfter als einmal am Tag auf Rot schaltete.

Er schaute auf die Uhr. Fast fünf Minuten lang. Bis die Zeiger anzeigten, dass nun sein Termin begann. Zum ersten Mal war er in seinem Job nicht pünktlich.

Ihm kamen die Tränen. Einige Sekunden wehrte er sich noch, dann ließ er den Kopf auf die Tischplatte sinken und schluchzte. Es kümmerte ihn nicht mehr, ob ihn jemand dabei beobachtete. Er fand keine Kraft, die Schleusen wieder zu schließen.

Jemand klopfte ihm sanft auf die Schulter. „Alles in Ordnung?“
Verwundert schaute er zu der jungen Frau auf. Aus seiner Sicht war sie noch ein Mädchen. Er wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie weiter und Klaus bemerkte, dass er vergessen hatte, ihre erste Frage zu beantworten.
„Mir kann niemand mehr helfen.“
„Wollen Sie mir erzählen, was geschehen ist?“
Ja, er wollte. Obwohl er sich sicher war, dass sie ihm erst recht nicht helfen konnte. „Ich wurde beraubt. An der Ampel da vorn. Sie hielten mir eine Pistole an den Kopf und ich musste aussteigen. Dann zwangen sie mich, meine Brieftasche in den Wagen zu schmeißen und sind davongebraust. Mit meinem Auto!“
„Das ist ja schrecklich!“, rief das Mädchen aus. „Haben Sie schon die Polizei verständigt?“
Er nickte.
Sie setzte sich zu ihm, legte ihren Arm um seine Schulter. „Dann machen Sie sich keine Sorgen. Ganz bestimmt fasst man die Täter. Und falls nicht, sind Sie doch sicher versichert.“
Sie verstand nichts. „Darum geht es nicht. Ich schaffe meinen Termin nicht. Zum ersten Mal in meinem Leben kann sich mein Chef nicht auf mich verlassen. Und die Kunden auch nicht.“
Sie lachte. „Vergessen Sie mal die Arbeit. Sie leben noch, das ist das Wichtigste.“
Nun verstand er nicht. Wie konnte man so etwas Wichtiges wie die Arbeit vergessen?
Sie beugte sich zu ihm. „Sie sollten erst einmal einen kräftigen Schluck trinken! Ich gebe Ihnen einen aus. Was möchten Sie?“
Er wusste es nicht. Er hatte schon seit Jahren keinen Alkohol mehr getrunken. Er stand morgens auf und ging zur Arbeit. Oft nahm er sich abends Arbeit mit nach Hause. Und wenn alles getan war, ging er ins Bett. „Ein Bier“, sagte er leise.
Das Mädchen kam mit dem Bier, einer Flasche Schnaps und ein paar Freunden zurück an den Tisch. Sie alle taten so, als gehöre er zu ihnen, obwohl er doch viel älter war und sich noch viel älter fühlte. Doch mit der Zeit gefiel es ihm in der Runde. Und die Gedanken an seinen verpassten Termin ließen nach.

Als schließlich die Polizei seinen Wagen zurückbrachte, konnte er nicht mehr fahren. Und auch den Papierkram musste er verschieben. Das Mädchen bot ihm an, auf seiner Couch zu übernachten.

Am nächsten Morgen hatte Klaus einen Kater. Dennoch quälte er sich von der Couch und rief seinen Chef an. Und er lächelte, als er ihm sagte, er wolle kündigen.

Der Ölradiator

Glücklicherweise gibt es solche Teile. Noch besser, dass einer davon in meinem Arbeitszimmer steht. Verlasse ich das Zimmer allerdings, empfängt mich unfreundliche Kälte.

Und das bereits seit drei Tagen! Die Wärmepumpe ist ausgefallen und die Heizungstechniker warteten auf das Eintreffen des richtigen Ersatzteils. Heute ist es endlich da!

Aber wenn ich den Handwerker beobachte, wie er ständig, das Handy am Ohr, rein und raus läuft, lässt mich das nicht gerade hoffen, dass der brave Radiator es bald überstanden hat.

Facebook-Cover

Kampf um jeden Meter

Gerade bin ich zufällig drüber gestolpert: Das Cover für meinen Formel-1-Roman steht fest!

Es wurde in einer Facebookumfrage gewählt. Von den drei abgebildeten Titelbildern ist es das mittlere geworden, was mir sehr gut gefällt!

Gleichzeitig weiß ich damit jetzt auch, dass mein Arbeitstitel auch der endgültige Titel sein wird:

Kampf um jeden Meter

Die Quelle meines Wissens ist das Blog von PersonalNovel. Dort stehen sogar ein paar Meinungen zum Cover.

Die Bühne ist bereitet

Mein kleiner Merakel hat nun ein Zuhause. Dazu habe ich mich seit Jahren mal wieder mit AutoRealm beschäftigt und eine kleine Übersichtskarte erstellt.

Glücklicherweise spielt sich Merakels Geschichte in einem ziemlich überschaubaren Rahmen ab. Ebenso glücklich der Umstand, dass ich mich zumindest an die Grundfunktionen des Programms schnell erinnern konnte. Und noch glücklicher, dass ich dem Drang, sofort weiter in die Tiefen des Programms vorzudringen, nicht nachgegeben habe. Das muss noch warten!