Der Geisterorden: 65 – Lanze

So langsam dieses Volk seinen Angriff auch führte, irgendwann musste jeder Abstand auf ein Minimum schrumpfen. Jetzt bereute Tom, dass er sich hier als Held aufspielte. Wieso hielt Mona ihn nicht davon ab? Warum unternahm die kampferfahrene Agentin nichts?

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Sonnenlehen

Nächsten Donnerstag geht es mal wieder raus aus der guten Stube. Weg vom eigenen an einen Schreibtisch im Schreibexil in dem wunderhübschen Häuschen „Sonnenlehen“ in der Nähe von Salzburg. Gemeinsam mit vielen befreundeten Autoren. Ich freu mich drauf!

Vogeleieiei

Nandu

Neulich im Rostocker Zoo:

Ein kleines Mädchen wird auf einmal ganz aufgeregt, zeigt mit dem Finger auf einen der Nandus und ruft: „Guck mal, Mama, der ist schwanger!“

Mama setzt einen prüfenden Blick auf, schaut sich im Gehege um, von dem vermeintlich schwangeren Nandu zu seinen Artgenossen und wieder zurück, wiegt den Kopf, vergleicht ein weiteres Mal und sagt schließlich: „Nein, der ist nicht schwanger, die sehen alle so aus.“

Ein-Satz: Die Vorbereitungen …

Die Vorbereitungen für ihren Empfang hatten über eine Woche gedauert. Länger sogar, denn der junge Graf hatte schon viel früher Umbauten angeordnet, die Dienerschaft erweitert und Gärtner angeheuert, die das verwilderte Gelände vor dem Gutshaus in einen weitläufigen, blühenden Park verwandelten. Elisabeth sollte sich wohlfühlen in ihrem neuen Heim. Und anfangs schien es, als haben sich die Mühen gelohnt, die jeder Einzelne auf sich genommen hatte – selbst der junge Herr war sich nicht zu schade gewesen, wenn es Not tat, mit anzupacken. Gunther erinnerte sich noch gut an die vielen Ohs und Ahs, als die Braut der Kutsche entstieg. Eine solche Schönheit hätte er bis zu jenem Tag gar nicht für möglich gehalten. Und bis zur Hochzeit vervielfachte sich diese Schönheit noch, denn mit jeder Stunde, die Elisabeth an der Seite ihres Zukünftigen verbrachte, strahlte sie mehr, um Gunther schließlich bei dem berauschenden Fest wie eine Prinzessin aus märchenhaften Träumen zu erscheinen. Doch schon wenige Tage nach der glücklichen Feier schoben sich Wolken vor das sonnige Gemüt. Vielleicht eine dunkle Vorahnung. Vielleicht spürte die junge Herrin schön früher als alle anderen, das etwas nicht stimmte.

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Die ganze Geschichte