Ein-Satz: Es waren die Nächte …

Es waren die Nächte, die das Unglück gebaren. Selbst der alte Gustav erklärte, er habe nie solch eine Dunkelheit erlebt, die sich am Abend gleich nach Sonnenuntergang auf das Gutshaus legte wie eine schwere Last. Der Wind rüttelte an Türen und Fenstern, und gleich, welches Wetter am Tage herrschte, des Nachts regnete es.
In den Sälen des Hauses zog es. Dennoch eilte sich niemand, seine Stube aufzusuchen, denn lag man erst im Bett, flüsterten die Stimmen, hinderten den Schlaf und schlichen sich in die Träume. Es war, als habe sich mit der Hochzeit ein Fluch erfüllt, und manche gaben gar der jungen Herrin die Schuld, wenngleich sie dies nur hinter vorgehaltener Hand aussprachen, denn wen der Herr bei solchem Freverl erwischte, den verwies er ohne Umschweife seiner Ländereien.

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Die ganze Geschichte