Wer bist du denn?

Gestern, am dritten Tag der Überarbeitungsphase meines Romans, habe ich noch ganz neue Figuren kennengelernt. So hat mein Protagonist in einer neuen Szene einen zaghaften Flirt mit einer Kellnerin, die vorher nur einmal aufgetaucht und namenlos geblieben war.

Auch in anderer Hinsicht war ich überrascht. Zwar gehe ich auch bei der Überarbeitung chronologisch vor, schreibe also die neuen Szenen zwischen den Korrekturen an den alten, trotzdem hatte ich gestern den bisher größten Schreibausstoß während des ganzen Projekts. Möglicherweise beflügelt der Gedanke, dass man mit der Geschichte eigentlich schon einmal komplett durch ist.

Wie auch immer, wenns läuft, dann läufts. Hoffentlich heute auch noch.

Hockenheim

Während meine Protagonisten gerade ein spannendes Rennen in Hockenheim bestreiten, zeichnen sich auch so manch interessante Begegnungen abseits der Rennstrecke ab. Anders gesagt, die beiden sind mit ihrer Saison bald durch, vertragen aber noch ein bisschen Unterfütterung.

Inzwischen beißen sich auch ihre Familien. 🙂

Personalfrage

Mein aktuelles Roman-Projekt ist nach „Die Magiera“ das zweite für PersonalNovel. Das Prinzip des personalisierbaren Romans ist, dass der Kunde einen Teil der Figuren- und Ortsnamen, sowie der äußerlichen Eigenschaften einiger Figuren nach seinen Wünschen ändern, eben personalisieren kann. In der Regel wird also die Hauptfigur Namen und Eigenschaften desjenigen besitzen, für den der Roman bestimmt ist.

Interessant an meinem Projekt ist nun, dass Protagonist und Antagonist durchaus beide in Frage kämen, diese Stelle einzunehmen. Zwei Rennfahrer, die im selben Team als direkte Konkurrenten antreten, ohne dass einer von ihnen wirklich boshafte Charakterzüge in den Rivalenkampf trägt. Beide werden außerdem Perspektivträger sein. Der Roman wird also mal aus der einen, dann aus der anderen Sicht erzählt.

Schon beim Plotten hat das einen eigenen Reiz ausgemacht, der sich sicherlich in die Schreibphase überträgt.