Noch nicht zu spät

Noch nicht zu spät

© dpaint

Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seine Hand übertrug ihr Zittern über das Handy an sein Ohr.
Claudia versuchte ihn zu beruhigen. „Noch mal langsam. Was ist passiert?“
„Der Wagen hat eine Panne. Den Zug hab ich auch nicht geschafft. Mit dem nächsten komme ich zu spät. Bormann wird toben. Alles futsch!“ Er gab sich keine Mühe, seine Verzweiflung zu verbergen. „Die Beförderung kann ich vergessen.“
„Bist du noch am Bahnhof? Ich komme und fahr dich.“
Ihm rutschte das Handy aus der Hand. Im letzten Moment konnte er es auffangen. „Aber dein … deine …“
„Ich rufe Frau Brink gleich an, um zu verschieben. Ich weiß doch, wie wichtig der Termin für dich ist.“
Er atmete auf. „Für uns, Schatz, für uns.“ Er betonte es so sehr, dass ihm die anschließenden Sekunden wie ein schweigendes Jahrhundert vorkamen.
„Für deine Karriere.“

Der Motor lief, als er zu ihr in den Wagen stieg.
„Wie lange werden wir brauchen?“
„Das kommt darauf an, wo du hinmöchtest.“
Diesmal war es an Claudia, Überraschung zu zeigen. „Wie bitte?“
„Gönnen wir uns einen schönen Tag zu zweit.“

Nein!

© Aga & Miko (arsat)

© Aga & Miko (arsat)

Jan stand der Mund offen. „Was hast du gesagt?“
„Nein!“ Tilo fiel es gar nicht schwer. Er zitterte nicht einmal.
Jan lachte und drehte sich zu Lukas um. „Hast du das gehört?“
Lukas nickte, schaute Jan einen Moment lang verunsichert an und stimmte dann in das Lachen ein.
„Unser kleiner Hosenscheißer wird plötzlich mutig.“ Jan wandte sich wieder Tilo zu. „Jetzt aber Schluss mit den Faxen! Rück die Kohle raus!“
„Nein!“ Es überraschte ihn selbst, wie entschieden das klang. Es würde die beiden nicht abhalten, das wusste er genau. Er hatte es längst zu spüren bekommen. Es war Monate her, doch er hatte es noch gut in Erinnerung. Die Schläge und Tritte, vor allem aber die Schmerzen. Jetzt lächelte er. „Heute brauche ich mein Taschengeld noch.“
„Wofür?“ Jans Frage klang nicht wirklich interessiert. Eher ein bisschen ratlos.
„Das geht dich nichts an. Nicht für mich jedenfalls.“ Tilo dachte an Anna. Würde sie ihn bewundern, wenn sie ihn jetzt sehen würde? Den Außenseiter, der nach der langen Zeit der Erniedrigung erstmals den Brutalos der Schule Paroli bietet. Er wusste es besser. Den größten Mut hatte er nur eine halbe Stunde zuvor aufgeboten. Nun war alles ganz leicht.

„Hosenscheißer! Konzentrier dich mal! Ich dachte, du hättest verstanden.“ Jan zeigte ihm seine Faust und Lukas tat es ihm nach. „Dein Taschengeld gehört uns. Keine Ausnahmen!“

Tilo zog den sauber gefalteten Schein aus der Hosentasche. Er hielt ihn hoch. Dann schloss er seine zierlichen Finger um die zehn Euro, presste sie an die Brust, drehte sich um und legte sich bäuchlings auf den Bürgersteig.

Er begann zu zählen. Bis zur Neun kam er, bevor er die Spitze von Jans Schuh zum ersten Mal in der Leiste spürte. Er krümmte sich, gab damit Lukas von der anderen Seite noch mehr Angriffsfläche. Er wand sich unter den Tritten, während sich die beiden an seinem Körper nach oben vorarbeiteten.

Gern hätte er wenigstens sein Gesicht geschützt, doch beide Hände verkrampften sich wie von selbst um den Geldschein. Zehn Euro, mit denen er heute Nachmittag Anna zu einem Eisbecher einladen durfte. Er konnte es noch gar nicht glauben: Sie hatte Ja gesagt!

Das Messer

Foto: TheUmf

Foto: TheUmf

Plötzlich war da das Messer. Von einem Moment zum anderen hatte sie es in der Hand. Ein Kochmesser mit einer breiten Klinge, etwa 20 Zentimeter lang, schätzte er.

Warum tat sie das? Sie zerstörte alles! Wollte sie ihn töten?

Er sah das Schimmern auf dem Stahl. Schmeckte einen metallischen Geschmack. Hatte er sich gerade auf die Zunge gebissen?

Er trat einen Schritt zurück, löste seinen Blick von der Klinge. Ihre Augen fuchtelten wilder umher als das Messer, in dem nur ein leichtes Zittern gewesen war. Sie fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare, die längst keine Frisur mehr zeigten.

Lächelte sie? Oder löste sich nur ein Krampf von ihren Lippen? Sie folgte seiner Rückwärtsbewegung.

Er versuchte, zu beschwichtigen. Es sei doch alles nicht so schlimm und bis eben so schön gewesen. Er wollte ihr den Schweiß von der Stirn wischen, dann war sie über ihm.

Endlich begriff er, dass es mit ihm zu Ende gehen würde. Jedes Mal, wenn sie zustach, betäubte der neue Schmerz den vorigen. Er versuchte sich vorzustellen, wie er jetzt aussah. Er hatte nie besonders gut ausgesehen.

Bedauerlich, dass es so weit hatte kommen müssen. Ein Spiel mit bösem Ende. Sie hätten Spaß haben können in ihrer Küche. Vielleicht hätte er sie auch ins Schlafzimmer geführt. Aber sie hatte sich gewehrt. Mehr als alle vor ihr. Nun war sie die Letzte. Und war es doch nicht. Mit ihm ging es zu Ende.

 

Größe ist relativ

Foto: Péter Gudella

Foto: Péter Gudella

Norma saß auf dem Bett im Schlafzimmer. Sie sah aus wie eine Skipiste im Sommerurlaub. Doch das Schmelzwasser, das aus ihren geweiteten Augen rann, veränderte ihren Zustand nicht.
„Wo?“ Martin konnte es nicht lassen, seiner Stimme einen genervten Unterton zu verleihen.
„Hab ich doch gesagt!“, schrie sie ihn an. Ihre Stimme überschlug sich. So hysterisch hatte er sie noch nie erlebt.
„Im Gartenhaus also?“
Sie nickte und sah ihn flehentlich an. In ihrem Blick fand er einen Ausdruck, den er nicht deuten konnte. Sie sah schrecklich aus. Er vergaß seinen Ärger, setzte sich neben sie und legte seinen Arm um sie.
Norma zitterte und reagierte nicht auf den zärtlichen Kuss.
„Was ist denn los? So schlimm war es doch noch nie?“
Sie riss sich los und boxte ihm mit ihren kleinen Fäustchen auf die Brust. „Sie ist riesig!“
„Es ist eine Spinne!“ Der Ärger meldete sich zurück. „Dafür musstest du mich extra anrufen und aus dem Büro holen?“ Schon am Telefon hatte sie so anders geklungen, sodass er sich schließlich ergeben hatte. Seiner Sekretärin hatte er etwas von einem Unfall erzählt. Was sollte sie von der Frau des Chefs denken, wenn sie erfuhr, dass sie ihn wegen einer Spinne nach Hause holte? Den Klatsch wollte er Norma und sich selbst ersparen.
Norma antwortete nicht, bibberte nur weiter vor sich hin und starrte auf den
Teppich. Er stand auf. „Na, dann werde ich mir das Tierchen mal ansehen.“
Norma erwachte. „Geh nicht!“
„Es ist eine Spinne“, wiederholte er.
Norma sprang auf und klammerte sich an seinen Arm. „Es ist ein Monster!“
„Das hast du mir aber am Telefon noch nicht gesagt“, scherzte er. Er fühlte ein Unbehagen. Nicht wegen der Spinne, aber irgendetwas stimmte nicht mit seiner Frau. Norma hatte alle Arten von Insekten schon immer gehasst, derart panisch kannte er sie jedoch nicht. Wieder sah er diesen seltsamen Ausdruck in ihren Augen. War sie verrückt geworden? Das konnte einem ja Angst machen.
„Bleib bei mir!“ Sie wimmerte wie ein kleines Mädchen. Ihr Griff aber war fest.
Er fühlte sich plötzlich wie gefesselt, suchte Schutz in einem harten Tonfall. „Lass mich los! Was ist denn bloß mit dir? Reiß dich zusammen und werd mal wieder normal!“
Von einem Moment zum nächsten ließ sie ihn los. Sie schaute ihn an, traurig und zugleich auf eine neue Art seltsam. „Du hast recht. Geh nur. Ich werde hier warten.“
„Na also, es geht doch.“ Martin wunderte sich ein wenig über Normas Stimme, aus der jedes Zittern verschwunden war, während er durchs Wohnzimmer in den Garten ging.

Auf dem Weg zum Gartenhäuschen, dessen Fenster von den hässlichen Blumenvorhängen verschandelt wurden, die Norma letzten Monat wegen der gnadenlosen Sonne gekauft hatte, fragte er sich, wie groß das Exemplar wohl sein könnte, das ihr solch einen Schrecken eingejagt hatte. Wahrscheinlich eine dieser Gartenkreuzspinnen. Die wurden wirklich riesig. Im letzten Sommer hatte er seiner Frau zuliebe eine töten müssen, deren Körper einem schon aus mehr als zwanzig Metern Entfernung ins Auge stach. Groß wie eine fette braune Kirsche. Den Spaten, dessen Rückseite vollständig mit dem Blut und den Körperteilen der Leiche eingesaut gewesen war, hatte er entsorgt.

Jetzt griff er nach dem neuen Spaten. Ein bisschen aufgeregt war er schon. Um ihn herum war alles merkwürdig still. Selbst die immer gegenwärtigen Vögel schienen den Atem anzuhalten. Vielleicht beobachten sie mich, dachte er und kicherte. Immerhin musste das „Monster“ noch da drinnen sein. Wie auch immer es Norma fertiggebracht hatte – die Tür des Häuschens war zu.

Er kam gar nicht hinein! Es war kein Platz mehr im Gartenhaus. Er starrte in das haarige Antlitz der Spinne. Gigantische Augen sahen ihn an. Er war so baff, dass er Wurzeln schlug. Da wird der Spaten wohl nicht ausreichen, dachte er noch, dann brach der massige Körper des Ungetüms mit solcher Wucht durch die Holzwand, dass nicht nur die Blümchenvorhänge das Zeitliche segneten.

Der Biss war kurz und schmerzhaft. Er spürte, wie ihm die riesigen Kiefer die Rippen brachen. Das Gift wirkte schnell und half ein wenig gegen das Schwindelgefühl, als die Spinne begann, ihn zwischen ihren Vorderbeinen zu drehen. Er ahnte, dass er nicht lange abhängen würde. Wenigstens musste er sich so nicht ewig mit dem Gedanken herumquälen, dass er Norma besser vertraut hätte.

Zu früh

Zu früh

Das war knapp! Warum hatte er auch immer so ein großes Maul? Erst jetzt wurde ihm vollständig bewusst, dass er wahrscheinlich gerade so dem Krankenhaus entkommen war. Oder Schlimmerem.

Rot. Er ließ seinen BMW ausrollen. „Dieser Prolet!“ Thomas steckte sich eine Zigarette an. Das Zittern seiner Finger hatte nachgelassen. Sein Adrenalinspiegel näherte sich dem Normalwert. Er schaltete den DVD-Spieler an. Timbaland dröhnte aus den Boxen. Halb vier. Viel zu früh, um an einem Samstagmorgen nach Hause zu fahren. Dieser blöde Arsch! Wie hatten ihn seine Kumpels genannt? Grimsen. Er hätte merken sollen, mit welcher Ehrfurcht sie den Namen aussprachen. Und dass dieser Typ es überhaupt nicht mochte, wenn man seine Freundin anbaggerte.

Aus dem Augenwinkel bemerkte Thomas, wie ein potentieller Gegner für einen Ampelstart neben ihm stoppte. Automatisch setzte er sich auf. Ein kurzer Seitenblick sorgte für Enttäuschung. Ein aufgemotzter, aber nahezu schrottreifer Opel Vectra. Der ehemals weiße Kotflügel sprach für eine außergewöhnliche Unfallgeschichte. Egal. Thomas blickte nach vorn. Die zweispurige Straße gehörte ihm! Jeden Moment musste die Ampel umschalten.

Der M3-Motor heulte auf. Timbaland untermalt von quietschenden Reifen und Auspuffgasen. Der Blick in den Rückspiegel ließ Thomas lächeln. Vielleicht sollte er bei der nächsten Gelegenheit wenden und einen anderen Club aufsuchen. Das Night vielleicht. Da gab es doch diese süße …“

Mit einem mächtigen Knall machte der BMW einen Satz. „Scheiße, was ist das?“ Thomas schaute in den Rückspiegel. Der Vectra setzte zum Überholen an. Thomas reagierte zu langsam. Auch registrierte er jetzt erst das zweite Auto. Der Golf, kaum weniger ramponiert als der Vectra, setzte sich vor ihn. Im Nu war er eingekeilt. Vom Beifahrersitz des Opels grinste ihn Grimsen an.

„Die demolieren mir mein Auto!“ Er verdrängte den Gedanken, dass sein Wagen das kleinste Problem sein würde, wenn er sich hier nicht schnellstens herauswinden konnte. Der Fahrer neben ihm schien sich um weitere Beulen keine Sorgen zu machen. Beim Golf vor ihm leuchteten die Bremslichter auf.

Er stieg mit voller Wucht in die Eisen. Der BMW geriet auf den Vorderrädern kurz ins Schlingern, bevor das ABS eingriff. Auch die anderen beiden Wagen kamen zum Stehen. Thomas legte den Rückwärtsgang ein und trat das Gaspedal durch. Als er glaubte, genug Abstand gewonnen zu haben, versuchte er den Wagen herumzureißen. Sein Herz blieb stehen, als er merkte, wie der Motor abstarb. Noch immer stand der M3 in Fahrtrichtung. Der Vectra dagegen hatte gewendet und raste auf ihn zu.

Seine Finger tasteten nach dem Zündschlüssel, fanden ihn nicht gleich. Das Adrenalin war zurück! Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, sein nigelnagelneues Fahrzeug würde nicht anspringen. Beim Gasgeben hörte er sorgenvoll nach dem Kupplungsgeräusch, als der M3 einem Geparden gleich nach vorn sprang. Thomas riss das Lenkrad herum und schaute nach vorn. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich die Motorhaube in die Mittelplanke bohrte. Er fummelte den Rückwärtsgang rein, doch er kam kaum einen Meter weit, bis er mit dem Golf zusammenprallte. Vor ihm scherte der Vectra ein. Die Beifahrertür des Opels öffnete sich gemächlich.

Das wars, dachte Thomas. Und er sollte recht behalten. Oder nicht? Was denkt ihr?

Zu früh

Das war knapp! Warum hatte er auch immer so ein großes Maul? Erst jetzt wurde ihm vollständig bewusst, dass er wahrscheinlich gerade so dem Krankenhaus entkommen war. Oder Schlimmerem.
Rot. Er ließ seinen BMW ausrollen. „Dieser Prolet!“ Thomas steckte sich eine Zigarette an. Das Zittern seiner Finger hatte nachgelassen. Sein Adrenalinspiegel näherte sich dem Normalwert. Er schaltete den DVD-Spieler an. Timbaland dröhnte aus den Boxen. Halb vier. Viel zu früh, um an einem Samstagmorgen nach Hause zu fahren. Dieser blöde Arsch! Wie hatten ihn seine Kumpels genannt? Grimsen. Er hätte merken sollen, mit welcher Ehrfurcht sie den Namen aussprachen. Und dass dieser Typ es überhaupt nicht mochte, wenn man seine Freundin anbaggerte.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Thomas, wie ein potentieller Gegner für einen Ampelstart neben ihm stoppte. Automatisch setzte er sich auf. Ein kurzer Seitenblick sorgte für Enttäuschung. Ein aufgemotzter, aber nahezu schrottreifer Opel Vectra. Der ehemals weiße Kotflügel sprach für eine außergewöhnliche Unfallgeschichte. Egal. Thomas blickte nach vorn. Die zweispurige Straße gehörte ihm! Jeden Moment musste die Ampel umschalten.
Der M3-Motor heulte auf. Timbaland untermalt von quietschenden Reifen und Auspuffgasen. Der Blick in den Rückspiegel ließ Thomas lächeln. Vielleicht sollte er bei der nächsten Gelegenheit wenden und einen anderen Club aufsuchen. Das Night vielleicht. Da gab es doch diese süße …“
Mit einem mächtigen Knall machte der BMW einen Satz. „Scheiße, was ist das?“ Thomas schaute in den Rückspiegel. Der Vectra setzte zum Überholen an. Thomas reagierte zu langsam. Auch registrierte er jetzt erst das zweite Auto. Der Golf, kaum weniger ramponiert als der Vectra, setzte sich vor ihn. Im Nu war er eingekeilt. Vom Beifahrersitz des Opels grinste ihn Grimsen an.
„Die demolieren mir mein Auto!“ Er verdrängte den Gedanken, dass sein Wagen das kleinste Problem sein würde, wenn er sich hier nicht schnellstens herauswinden konnte. Der Fahrer neben ihm schien sich um weitere Beulen keine Sorgen zu machen. Beim Golf vor ihm leuchteten die Bremslichter auf.
Er stieg mit voller Wucht in die Eisen. Der BMW geriet auf den Vorderrädern kurz ins Schlingern, bevor das ABS eingriff. Auch die anderen beiden Wagen kamen zum Stehen. Thomas legte den Rückwärtsgang ein und trat das Gaspedal durch. Als er glaubte, genug Abstand gewonnen zu haben, versuchte er den Wagen herumzureißen. Sein Herz blieb stehen, als er merkte, wie der Motor abstarb. Noch immer stand der M3 in Fahrtrichtung. Der Vectra dagegen hatte gewendet und raste auf ihn zu.
Seine Finger tasteten nach dem Zündschlüssel, fanden ihn nicht gleich. Das Adrenalin war zurück! Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, sein nigelnagelneues Fahrzeug würde nicht anspringen. Beim Gasgeben hörte er sorgenvoll nach dem Kupplungsgeräusch, als der M3 einem Geparden gleich nach vorn sprang. Thomas riss das Lenkrad herum und schaute nach vorn. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich die Motorhaube in die Mittelplanke bohrte. Er fummelte den Rückwärtsgang rein, doch er kam kaum einen Meter weit, bis er mit dem Golf zusammenprallte. Vor ihm scherte der Vectra ein. Die Beifahrertür des Opels öffnete sich gemächlich.
Das wars, dachte Thomas. Und er sollte recht behalten. Oder nicht? Was denkt ihr?